Persönliches und Berufliches
Britta Hundesrügge Mir war und ist es immer wichtig, Missstände nicht zu beklagen, sondern sie zu beheben. So ist es für mich ein selbstverständlich nicht zu fragen, was mein Land für mich tun kann, sondern was ich für mein Land tun kann. Aus diesem Grund habe ich mich stets ehrenamtlich engagiert und dazu beigetragen, damit es auch anderen Menschen gut geht. Einige Beispiele: Als es für meinen damals dreijährigen Sohn keinen Kindergartenplatz gab, habe ich eine KiTa – das Kindernest in Gauting - gegründet, die bis heute Bestand hat. Meine neueste Gründung ist der SeeSalon, ein Netzwerk von Unternehmerinnen in Starnberg und Umgebung. Uns ist es wichtig, Frauen in ihrem Weg in Führungspositionen oder in die Selbständigkeit zu unterstützen.
Ich bin glücklich verheiratet und Mutter von drei erwachsenen Kindern. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf war und ist eine große Herausforderung, die es zu meistern gilt. Als Hörfunk- und Fernsehjournalistin wollte ich meinen Beruf nicht aufgeben, aber gleichzeitig auch für meine Familie sorgen und für meine Kinder eine gute Mutter sein. Dies war nur möglich durch Organisationstalent, Eigeninitiative und viel Verständnis meiner Familie.
Nach dem Studium der Sport-, Publizistik- und Politikwissenschaften in Göttingen und der Deutschen Sporthochschule in Köln, nach dem Diplom-Abschluss habe ich den beruflichen Weg in den Hörfunkjournalismus eingeschlagen, zuerst in Köln und seit 1993 in Bayern. Regelmäßig bin ich auch als Moderatorin im Fernsehen on air.
Politisches
Bei der Kommunalwahl 2020 haben mir die Bürger sowohl für den Kreistag als auch für den Gautinger Gemeinderat erneut ihr Vertrauen ausgesrochen. Am 14. Mai hat mich der Starnberger Kreistag zur stellvertretenden Landrätin mit großer Mehrheit gewählt. Nach Ingeborg Baes und Christa Ackermann bin ich die dritte Frau aus der FDP, die dieses Amt bekleiden darf. Ich freue mich und bin auch sehr stolz darauf. Die kommenden sechs Jahren werden eine Herausforderung werden, denn nach der Corona-Krise und den damit verbundenen Einbrüchen in der Einkommens- und Gewerbesteuer wird der Landkreis vor schweren Aufgaben und Entscheidungen stehen. Ich setze mich dafür ein, dass unser Landkreis auch weiterhin lebens- und liebenswert bleibt.
Es war die Bildungspolitik, die mich veranlasst hat, 2008 in der FDP aktiv zu werden. Chancengerechte Aus- und Weiterbildung von Anfang an ist der Schlüssel zu einem selbstbestimmten Leben. Die Schule in eigener Verantwortung, Ganztagesangebote, individuelles Lernen, sind die Grundlagen, die unseren jungen Menschen eine erfolgreiche Zukunft ermöglichen. Die Corona-Krise hat gezeigt, dass die Digitalisierung im Bildungsbereich dringend vorangebracht werden muss. Dazu gehört mehr als nur Laptop, Tablet oder Whiteboard. Dazu gehören auch gut ausgebildete Lehrer, die sich auf die Herausforderungen des digitalen Lernens einlassen.
Wer sich einbringt, sollte auch bereit sein, Verantwortung und Mandate zu übernehmen. So bin ich Vorsitzende des FDP-Kreisverbandes Starnberg. Meine Themenschwerpunkte sind die kommunalen Finanzen sowie die Stärkung von Gewerbe und Handwerk und die Ertüchtigung unserer Schulen. Für den Bezirksverband Oberbayern bringe ich mich als stellvertretende Vorsitzende ein.